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JETZT NEU ! - Die 10 Top-Fragen der Personaler oder wie Sie jedes Bewerbungsgespräch bestehen ! :-) lol


Die 10 Top-Fragen der Personaler oder
wie Sie jedes Bewerbungsgespräch bestehen ! 


Na ? Wieder reingefallen, auf die Headline ? die einen erfolgreichen Lottogewinn(Job) verspricht, der jedoch nicht durch 10 richtige oder falsche Antworten gewonnen werden kann, wie so gerne von HR Magazinen und Umfragen zu diesem Thema suggeriert, sondern einfach nur durch Sozialkompetenz, Professionalität im Job und Sympathie.

Wieso versuchen wir eigentlich im HR, Fragen der Emotion und Empathie(die letztendlich sowieso immer siegt) durch logische Schlussfolgerungen & Fragestellungen messbar zu machen, obwohl am Ende doch die Emotionen & Sympathie bei der Mitarbeiterauswahl entscheiden ?!

Diese grundlegende Frage, habe ich in 14 Jahren Personalberatung nicht verstanden, aber es wird oft darüber hinweggesehen, sie nicht thematisiert oder man bekommt nur ein Schulterzucken, wenn man Kollegen nach Antworten fragt. Wissen Sie die Antwort ?

Klar, muss ein Koch sein Handwerk verstehen, aber die Geschmäcker sind verschieden und eigentlich jedes Rezept ein Lieblingsessen von irgendwem. Genauso verhält es sich bei der Personalauswahl, ein Bewerber muss den Grundtonus erfüllen, aber der entscheidende Faktor für die Einstellung, ist die Emotion und das Bauchgefühl das Bewerber und Firma miteinander haben. Soetwas spürt man nach 3 Sekunden, das ist wie bei 'Liebe auf den Ersten Blick!'. Leider wird zu oft durch rationale Fragen versucht, 'Wahre Liebe' einzukaufen, also fast wie im Bordell und dann natürlich mit 'fadem' Beigeschmack !

Ein paar Beispiele:
Die alleinerziehende HR-Manager-Mutti arbeitet vielleicht lieber mit dem 25 jährigen männlichen Personalberater-Consultant zusammen und der 50 jährige HR Direktor lieber mit einer 35 jährigen Personalberaterin;
Warum ? - Weil man sich sympatisch ist oder Hintergedanken hat, die den öden Alltag etwas versüssen. Würde man rein rational Entscheiden, wären Alter, Aussehen und Geschlecht völlig zweitrangig. Aber wir sind nur rational, wo wir es gerade brauchen, den Rest machen wir uns eben passend. Also mal rational, mal wischi-waschi-flexibel und am Ende wundern wir uns, wieso es nicht funktioniert mit dem neuen Mitarbeiter - ganz einfach, weil andauernd Äpfel mit Birnen vermischt und verglichen werden. Das belegen zB häufige Strategiewechsel bei der Personalsuche mitten im Suchprozess, aber würde nun zu weit führen. (aber denken Sie ruhig mal den Gedanken zu Ende... )

Gleiches gilt für die Auswahl von Mitarbeitern, wo auch zu viele Emotionen im Spiel sind, weil wir Menschen nunmal so "ticken". 
Das sollten wir uns alle endlich bewußtmachen und eingestehen, anstatt sich hinter diesen ewigen HR-Tips und 100 Fragen der Personaler zu verstecken, die eigentlich nur Bla Bla, Worthülsen und wenig kreativ sind, jedoch viel zu oft gedruckt und in Bloggs und Interviews als Allheilmittel wiedergekaut werden.
Seit Jahrzehnten !

Aber Warum ?
Weil unser HR-Beruf vom Thema nicht so viel hergibt ?
Oder weil wir keine Ideen haben, unser HR-Gewerbe in eine Form zu gießen, zu veranschaulichen und somit greifbar zu machen ?

Im HR gibt es Tabus, die nicht verändert werden dürfen, jedoch keiner kann akademisch logisch begründen, 'Wieso eigentlich nicht verändert werden darf ?!'

Weil es immer schon so war ?
Weil es die Psychologen sagen ?
Weil es im HR-Lehrplan steht, der in den 60er Jahren für die Personalakademie geschrieben wurde ?
Weil es von HR-Manager-Generation zu HR-Manager-Generation immer so weitergegeben wird ?
Weil wir eine Neidgesellschaft haben, die ungern Innovation und 'Out of the Box' -Thinking zulässt ?
Weil der Mensch Regeln will, aber sie letztendlich sowieso nicht 100%ig einhält und verändert, wenn diese unbequem werden ?

Als Kind hat man immer Warum ? und Wieso ? gefragt, aber als Bewerber oder Arbeitnehmer, sind wir es nun gewohnt Dinge als gegeben hinzunehmen, obwohl sie völlig unlogisch, veraltet oder aus militärischen Ausbildungssystemen des 19. Jahrhunderts aus England übernommen wurden, die es einfach nicht zu hinterfragen gilt. Das ist einfach so. Man muss nich alles immer hinterfragen, obwohl wir doch in der Uni gerade dieses erstmal gelernt haben, sollen wir es im Beruf später wieder vergessen, um uns dem System zu fügen ? Viele philosophische Fragen, auf die ich auch keine Antwort weiss, aber es ist gut mal darüber nachzudenken, was hier eigentlich 'FALSCH' läuft und wie wir uns täglich in die eigene Tasche lügen, Menschen anhand von subjektiver-emotionaler Eindrücke bewerten und beurteilen zu können, ja daraus sogar einen Beruf gemacht haben.


Startups & Out of the Box:
Startups aus den USA, wie Google, Facebook, etc. und jüngst WhatsApp, zeigen uns andauernd im Internetzeitalter, dass man manchmal gerade mit unlogischen Bauchentscheidungen, ohne Ratio und Codici, einen Blumentopf und sehr viel Geld gewinnen kann.

Denn: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt", heißt ein Sprichwort, dass man durchaus auch auf die Beratungsbanche und das Arbeiten mit Menschen anwenden kann.
In flexiblen Firmenstrukturen, können sich Mitarbeiter mehr nach ihren Talenten entfalten und plötzlich ungeahnte Fähigkeiten freisetzen, die man eben nicht mit den Top-10-Personaler-Fragen abchecken kann.

Das Sonderbare ist auch, das wir gerne vieles logisch messbar machen wollen, aber der unternehmerische Alltag und die Weltwirtschaft uns dann letztendlich sowieso zu mehr Flexibilität & Improvisation zwingt, wenn wir am Markt erfolgreich sein wollen, denn schließlich leben wir ja nicht in einer DDR-Planwirtschaft. (früher war sowieso alles besser, nisch wohr ?!) ;-)

Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, das Anfangs zuerst immer hohe sehr Maßstäbe an Projekte, Kandidaten oder generell das Business angelegt werden, die gegen Ende eines jeden Projektes, dann flexibel verschoben werden, um überhaupt etwas zustande zu bringen oder eine Position zu besetzen, denn der Weg ist das Ziel und zeigt einem, wie der Hase läuft, weniger die Theorie.
Der Rest wird dann passend gemacht und in schöne Digramme und Excelsheets gepresst auf Hochglanzpapier, wie man es eben gerade braucht, um dann eine Pipifax-Leistung, als Herausragend zu deklarieren. (Merkt eh keiner, weil niemand mehr mitdenkt oder wenn, sich dann sowieso nicht traut etwas zu sagen !) 

Mögen wir mehr Mut zu Kreativität und 'Out of the Box' Denken haben und uns endlich eingestehen, dass gewisse Fragestellungen eigentlich 'totaler Bullshit' sind. Sie fühern nur zu Schubladendenken, Konformität, Planwirtschaft, innovativem Stillstand.

Zur Zeit jubelt die Presse über jedes Startup, dass wieder einmal für viele Milliarden verkauft wurde und viele träumen davon insgeheim, es auch irgendwann so zu machen, aber trotzdem vergessen wir, das Innovation und Kreativität nur durch Mut, Disziplin und Chaos entsteht und selten durch Regeln, Erbsen zählen, Konformität oder Vorurteile.

Verlassen wir uns also endlich bewußt auf unseren Hausverstand, seinen wir mehr Mensch und versuchen wir nicht, Menschen wie Maschinen zu beurteilen und in Formen zu pressen, die nicht zu Ihrer Seele und ihrer Kreativität passen !

Im Jahre 2014, also 100 Jahre nach dem 1. Weltkrieg, sollten wir eigentlich gelernt haben, dass wir konforme Arbeiter und nicht-denkende Soldaten nicht brauchen, sondern kreative-Macher, die das Denken nicht verlernt haben und deswegen viel neues Erschaffen.

Das war das Wort zum Dienstag ! :-)




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