Dieser Artikel muss einfach mal wieder sein, in Zeiten massiver ‚Verblödung‘
und ‚Selbstdarstellung‘. Beides ist ok, aber wenn, dann doch bitte richtig! :-)
Mir fällt immer wieder auf, dass Xing & LinkedIn zwar
intensiv genutzt werden, oft jedoch falsch verwendet, soll heißen, es wird
falsch ‚gebrüllt‘ und dann nochmal weiter ‚gebrüllt‘ jedoch nur mit mäßigem
Erfolg. Es gilt also nach zu justieren und „fine-zu-tunen“, um besser zu werden
im Social Media und wirklich messbare Erfolge zu erzielen.
Dass wir alle nun einen Social Media Account haben ist
schön, aber es reicht seit 3 Jahren längst nicht mehr aus. Nun muss die Devise
heißen einen perfekten Account zu habe, zu automatisieren und zu messen und JA, das gilt nun gerade auch für uns Privatpersonen.
Wo vor 4 Jahren diese Tools nur von Marketing Agenturen und
Social Media Nerds genutzt wurden, gilt heute für jeden Einzelnen, wenigstens 3
dieser Tools zu beherrschen.
Doch was heißt das nun konkret?
1.
Xing
& LinkedIn Keywords richtig setzen oder es gleich lieber lassen !
Will man bei Xing oder LinkedIn die richtige Zielgruppe oder Zielperson erreichen, so reicht es nicht unter der Rubrik:
Ich Biete: bzw. Ich suche: ganze Sätze hinzuschreiben, oder gar Links einzugeben.
Diese werden bei der Suche nicht erfasst bzw. nur, wenn jemand genau den gleichen Satz da stehen hat.
2 falsche Beispiele:
"Ich suche tolle Geschäftskontakte und viel Business."
oder:
Will man bei Xing oder LinkedIn die richtige Zielgruppe oder Zielperson erreichen, so reicht es nicht unter der Rubrik:
Ich Biete: bzw. Ich suche: ganze Sätze hinzuschreiben, oder gar Links einzugeben.
Diese werden bei der Suche nicht erfasst bzw. nur, wenn jemand genau den gleichen Satz da stehen hat.
2 falsche Beispiele:
"Ich suche tolle Geschäftskontakte und viel Business."
oder:
„Ich suche Kandidaten, die einen Job im
Finance Bereich suchen.“
Bei diesem Suchtext wird man wenige Personen finden, denn Xing & LinkedIn suchen in Keyword Blöcken und nicht nach Sätzen.
Bei diesem Suchtext wird man wenige Personen finden, denn Xing & LinkedIn suchen in Keyword Blöcken und nicht nach Sätzen.
Richtig
ist:
Business, Private Banking, CFO, Kundenberater, Banker, Controller, Finance, etc. pp.
Business, Private Banking, CFO, Kundenberater, Banker, Controller, Finance, etc. pp.
Denn diese Keyword haben die Gesuchten
Personen auch in Ihrem Profil, was dann ein Matching einfach macht, ja erst
ermöglicht.
Man sollte sich auch vorher überlegen, welche Keywords spiegeln genau das wieder, was ‚Ich Biete‘ bzw. was ‚Ich suche‘ und genau diese dann ins Profil schreiben.
Man sollte sich auch vorher überlegen, welche Keywords spiegeln genau das wieder, was ‚Ich Biete‘ bzw. was ‚Ich suche‘ und genau diese dann ins Profil schreiben.
Noch schlimmer ist es, wenn man Links
anstatt dieser Keywords verwendet, denn diese matchen in den seltensten Fällen
mit etwas, noch kann man auf Sie draufklicken.
Die Aktion ist als völlig für die Katz.
Die Aktion ist als völlig für die Katz.
Interessiert es die Katz ? |
2.
Postings
Automatisieren !
Automatisieren Sie Ihre Twitter, Facebook, LinkedIn, Xing, Google+ Postings mit www.buffer.com , so haben Sie mehr Zeit für andere Dinge. In Verbindung mit Feedly kostet mich das vielleicht 10 Minuten pro Woche.
Automatisieren Sie Ihre Twitter, Facebook, LinkedIn, Xing, Google+ Postings mit www.buffer.com , so haben Sie mehr Zeit für andere Dinge. In Verbindung mit Feedly kostet mich das vielleicht 10 Minuten pro Woche.
3.
Clicks
messen, nicht Views feiern !
Achten Sie bei Google Analytics, Facebook und Buffer auf die Clicks, nicht nur die Views.
Denn genau hier liegt oft der Denkfehler. Views sind bei Google Ad Words und Facebook, nur die Anzahl der Leute, die den Artikel oder die Ad gesehen haben, weil man dafür ein Budget von zB 50 oder 100 € pro Tag freigegeben hat, also nur die bezahlten Ads. Diese Personen haben die Ad zwar am Bildschirm gesehen, aber nicht draufgeklickt, also nutzlos.
Achten Sie bei Google Analytics, Facebook und Buffer auf die Clicks, nicht nur die Views.
Denn genau hier liegt oft der Denkfehler. Views sind bei Google Ad Words und Facebook, nur die Anzahl der Leute, die den Artikel oder die Ad gesehen haben, weil man dafür ein Budget von zB 50 oder 100 € pro Tag freigegeben hat, also nur die bezahlten Ads. Diese Personen haben die Ad zwar am Bildschirm gesehen, aber nicht draufgeklickt, also nutzlos.
Clicks hingegen sind die wahren User, die draufgeklickt haben und den Artikel auch höchstwahrscheinlich gelesen haben. Was also letztendlich entscheidend ist, ist folgendes:
Facebook: Clicks messen, nicht Views
Twitter: Retweets, Favorites sind wichtig.
Google Analytics: Clicks sind wichtig, Views nur bedingt, weil man dafür ja bezahlt hat.
Das erschwert natürlich nun die Sache, aber hilft uns auch besser zu werden. Manche haben sich vielleicht zu früh gefreut, wenn der Google Analytics Account explodiert ist, aber lassen Sie sich nicht entmutigen, Social Media ist sehr vielschichtig und kann durchaus ein Full-Time-Job sein, wenn man es richtig machen will.
Lesen Sie hierzu auch das Buch von Guy Kawasaki: The Art of Social Media
4. Wirklich
wichtige Leute machen keine Selfies mit Promies, sie sind Freunde auf gleicher Augenhöhe !
Zu guter Letzt muss ich mich mal wieder über den Selfie Wahnsinn aufregen, der nun langsam auch in die 50+ Generation vordringt.
Ich sage nur so viel dazu, früher war man wichtig, wenn man die entscheidenden Leute zum Abendessen bei sich hatte, heute erwecken Selfies zusammen mit Promies, den Schein von Wichtigkeit, obwohl der Promi einen 1 Minute später vielleicht schon vergessen hat, wer man ist. Leider sind Selfies mit wichtigen Leuten in der Gesellschaft, bei der Schafherde, immer noch was ganz tolles und erwecken nach wie vor den Schein von Wichtigkeit und ‚Connection‘ des Einzelnen.
Zu guter Letzt muss ich mich mal wieder über den Selfie Wahnsinn aufregen, der nun langsam auch in die 50+ Generation vordringt.
Ich sage nur so viel dazu, früher war man wichtig, wenn man die entscheidenden Leute zum Abendessen bei sich hatte, heute erwecken Selfies zusammen mit Promies, den Schein von Wichtigkeit, obwohl der Promi einen 1 Minute später vielleicht schon vergessen hat, wer man ist. Leider sind Selfies mit wichtigen Leuten in der Gesellschaft, bei der Schafherde, immer noch was ganz tolles und erwecken nach wie vor den Schein von Wichtigkeit und ‚Connection‘ des Einzelnen.
Bleibt zu hoffen, dass dieses Hirnverbrannte
Posen in Zukunft nicht Usus wird und man sich wieder auf die ‚echten‘
Beziehungen besinnt. Manchmal stelle ich mir neue Firmenchefs, Staatschefs oder
einen Bundeskanzler aus Selfie Leuten vor. Vielleicht kann in naher Zukunft
derjenige Staats-Präsident werden, der die meisten Promi Selfies hat, denn in
Zeiten von Facebook & Social Media ist nun alles möglich. Warten wir’s ab. J