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Jack Ryan rettet die Welt und lässt uns den Wahnsinn im Orient und Europa der letzten 3 Jahre miterleben



Jack Ryan, der Held meiner Jugend vor knapp 30 Jahren aus "Jagd auf Roter Oktober" von Tom Clancy ist bei Amazon zurück und die Serie macht sich recht gut, wenn wir den typischen Ami-Kitsch ausblenden.
Wendell Pierce gibt einen überzeugenden James Greer, den Vorgesetzten von Jack Ryan, der letzteren etwas blass aussehen lässt, wobei die Damen der Schöpfung vermutlich eher Jack Ryan bevorzugen würden, der alle Klischees eines tugendhaften Agenten erfüllt.
Die Serie können Sie hier ab sofort bei Amazon Prime streamen: https://www.amazon.de/dp/B074VGDKLM/ref=dvm_de_sl_gen%7Cc_291785987710_m_vLrg4iPP-dc_s_
Den Inhalt will ich an dieser Stelle nicht vorwegnehmen, außerdem ist dieser nichts neues, denn Jack Ryan rettet nun mal wieder die Welt vor Islamischen Terroristen, aber wie die Serie gemacht ist, ist recht interessant und sehr nahe an unserer aktuellen Situation in Europa und der Welt.
So werden Terroristen in Paris, Syrien und den USA bekämpft. Ein französischer Priester wird ermordet, sowie 300 Christen per Giftgas Anschlag in einer Kirche in Frankreich.
Ebola spielt eine Rolle und was man mit dem Erreger alles machen kann, sowie Wissenschaftler in Aserbaidschan... Computerspiele fungieren als Nachrichtenaustausch Plattform für die Terroristen, was wir bereits aus der Presse kennen. Dronenpiloten im tausende Kilometer entfernten Nevada bekämpfen Computerspielartig Ziele im Nahen Osten und einer leidet psychisch darunter.
Die Flüchtlingsroute zwischen Syrien und der Türkei und die Anlegestellen, wo die Schlauchboote nach Europa starten werden eindrucksvoll geschildert, so dass man als Zuschauer diesen ganzen Schlepper Wahnsinn hautnah miterleben kann. Der Ober-Bösewicht, Suleiman (hervorragend verkörpert von Ali Suleiman)residiert natürlich standesgemäß in einer Wüstenburg in Syrien mit seinen IS /Daesch Schergen zusammen.
Natürlich dürfen Kamerafahrten aus der Vogelperspektive nicht fehlen, die den Orient, das CIA Headquarter in Langley und viele andere Orte dadurch erst recht zur Geltung bringen. 
Die ganze Serie wirkt aufwendig und nicht billig produziert. Vielleicht nur manche Markt Szenen im Orient, aber sonst wirkt alles wie bei James Bond und weniger wie in einer TV Serie.
Im Großen und Ganzen macht die Serie, nach einem etwas holprigen, kitschigen Anfang, richtig Spaß und man sieht das, was sich zeitgemäß momentan im Orient und der Welt abspielt.
Wer den ganzen Wahnsinn bezüglich Schlepper-Banden, Terroristen und Orient in ca. 8 Stunden erleben will, sollte sich diese Serie ansehen. Man versteht so auch etwas mehr die Situation, der Menschen in dieser Region, ohne gleich mit billigen Mitteln darauf hingewiesen zu werden, wie es oft unsere Journalisten machen, indem sie Fotos von toten Kindern aus dem Mittelmeer für NGO Propaganda in Zeitungen ausschlachten. 
Der Orient ist momentan wahrlich ein heißes Pflaster, der islamische Terrorismus sowieso, aber letztendlich muss auch die islamische Welt selbst dieses Problem in den Griff bekommen, wenn Jack Ryan mal keine Zeit hat aufzuräumen. 😉 Finanzielle Ressourcen dafür gäbe es in den Golfstaaten genug, es fehlt nur noch der Wille zum Tun, den ich eigentlich seit 9/11 vermisse. 
Wieso müssen immer die USA und Russland Weltpolizei spielen und warum wurde Bin Ladin nicht von Pakistan und Saudi Arabien selbst zur Strecke gebracht?
Das ist eigentlich die zentrale Frage bei diesem ganzen Terrorismus Thema und sie kann jeder für sich selbst beantworten.
In diesem Sinne ein erfolgreiches Weltretten mit Jack Ryan bei Regenwetter mit Cafe, Keksen und Schokolade auf dem Sofa 🙂 !

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