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Über Langeweile und Fragen zu Innovation & Business, die sich die breite Masse vermutlich erst in 5 Jahren stellen wird







Ja, sie ist nun auch in Deutschland angekommen, die Digitalisierung, aber eigentlich sind die echten Themen längst andere, denn was gerade geschieht, ist nur Kalter Kaffee der letzten 7 Jahre, denn die 'Leader' haben nun alle die schlauen Bücher von Simon Sineck, Jacob Morgan, Elon Musk, Christoph Keese, Andrew Mc Affee, Bas Boorsma und vielen anderen gelesen und schreien dieses Wissen, das eigentlich seit 7 Jahren für jedermann zugänglich ist, heraus, als wäre es die Innovation schlechthin, dabei befassen sich die echten Innovatoren in Think Tanks und die Community schon mit ganz anderen Fragen, die Masse wird aber jetzt erstmal digitalisiertjedoch mit Methoden der 90er Jahre, deswegen hat's mal wieder länger gedauert. :-)
Natürlich könnte man sagen, besser jetzt als nie, andererseits, wenn wir immer 7 Jahre hinterher-hinken, wird das nie etwas mit Innovation Made in DACH, weil bis wir den Trend begriffen haben und ihn zertifiziert ausrollen, ist er längst vorbei oder kein Vorteil mehr.
Das ist wie zB mit Facebook, wo sich mittlerweile die Generation 50 / 60 Plus tummelt, die Jungen sind längst weitergezogen oder haben bereits den Stecker gezogen und sind Offline und haben trotzdem ihren Spass, wenn nicht sogar mehr...
Die echten Themen mit denen ich mich gerade beschäftige, denn ich bin seit 6 Jahren fertig digitalisiert und habe die neusten Tools und Datenbanken im Einsatz, die sinnvoll sind und teilweise jetzt erst endlich salonfähig werden!, 99% aus der Cloud und agil angepasst, sollte letztes Jahr ein noch besseres Tool auf den Markt gekommen sein, diese echten Themen im Business sind momentan folgende und ich bin mir sicher, dass Sie in 3-7 Jahren so aktuell sein werden, wie jetzt gerade die Digitalisierung in DACH:
  1. Lösungen für die Generation 40 - 70+ für die Arbeitswelt & Rente, denn die Millennials (Gen Y,Z) waren es leider nicht.
  2. Aktuelle Themen der Generation Alpha, die längst offline sind und sich wieder mit Dingen Ihrer Urgroßeltern befassen.
  3. Was kommt danach, wenn jeder in Bad Hintertupfing ab 2025 in der Cloud arbeitet?
  4. Wie dreht sich die Work-Life-Balance und Gewinnmaximierungs-Spirale weiter in 7 - 10 Jahren und welche Rolle spielt China in Europa 2030?
  5. Wird LinkedIn dass gleiche Schicksal ereilen wie Facebook und wenn ja, wann?
  6. Wie machen wir weiter im Business, falls dann 2025 der große Blackout kommt und wir aber gerade endlich alles so schön digitalisiert haben? Haben wir dann offline Backups oder werden wir in die Steinzeit zurückgeschossen, bzw. ins Jahr 1990 mit unseren Workflows?
  7. Wann wird HR verstehen und auch so handeln, dass die Generation 40,50,60,70+ doch zu gebrauchen ist, aber leider viel zu oft von 25 jährigen Recruitern oder 1/0 Denkern anhand von Keywords aussortiert wird, denn ein gesundes Unternehmen besteht aus allen Generationen.
  8. Werden wir in Europe jemals eine Einheit wie die USA hinbekommen und zusammen auch mal innovativ werden oder wollen wir weiter mit Moral, Tugend und Menschlichkeit die Welt retten, während China, Russland und die USA wieder an uns vorbei ziehen ohne drauf zu achten?
  9. Werden wir Menschen uns immer mehr für Konsum und Gewinnmaximierung entscheiden oder doch irgendwann wieder mehr für Geselligkeit, Zeit, Austausch, Diskussion und Spass unter Menschen, Freunden?
  10. Haben wir einen Planm B für den Internet-Totalausfall und wird der Wiederaufbau der Businesswelt danach mit der Arbeit der Trümmerfrauen verglichen werden, weil es ein gravierender Neubeginn ist?
  11. Wird der gesunde Menschenverstand und die gelebte Erfahrung von Menschen einmal wieder mehr Wert sein im Business oder im HR jemals eine Rolle spielen oder lassen wir uns weiterhin von subjektiven Meinungen im HR blenden, um eine Armee der konformen Angestellten in Unternehmen zu schaffen, die Robotern ähnelt?
  12. Wird die Menschheit generell verblöden, da wir durch KI denkfauler werden oder reproduzieren wir uns in Zukunft durch Crisper-Perfektionierung der DNA / Gene weiter und werden gesünder und intelligenter oder leben Braindead in einer Matrix?
Außerdem glaube ich, wird der Trend zurück zu Qualität, Nachhaltigkeit und Zeit gehen, denn Digitalisierung und Knöpfchen drücken, hilft uns nur begrenzt weiter, auch wenn es notwendig ist, aber nicht den denkenden Menschen ausmacht.
Eigentlich dachte ich früher immer, man wäre recht dicht am Zeitgeist und an dem was möglich ist dran, aber wenn ich mir hier so LinkedIn und Social Media anschaue, was dort überall gepostet wird, so bin ich nur noch gelangweilt, denn die Otto-Normalverbraucher feiern Banalitäten, die es längst gibt oder meinen ein Selfie von einer Konferenz oder mit Jeff Bezos oder Elon Musk macht sie zu innovativen Business-Men/Woman. Selfies waren schon 2008 doof, aber damals wenigstens noch etwas elitär und neu.
Es wird zu wenig gelesen, gedacht und dann komprimiert wiedergegeben, sondern Dinge verbreitet, die jeder kennt, kennen sollte oder die 2012 neu/innovative waren, aber erst 2018 von der Masse begriffen werden.
Wer hätte 1985 oder 1995 ein Foto gemacht von seinem Essen, es entwickelt und in ein Fotoalbum geklebt um es dann seinen Freunden zu zeigen?
Und wer 1990 im TV gesagt hätte, die Berliner Mauer ist gefallen, der wäre ausgelacht worden, da derjenige wohl etwas nicht mitbekommen hatte, heute hingegen sind diejenigen, die Lachen(weil sie es besser wissen und denken) die Dummen / Hater ohne Wertschätzung demjenigen gegenüber, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, einem einen Ladenhüter als Innovation verkaufen will, und sich sogar noch für diese mittelmäßige Leistung Lob und Anerkennung erwartet.
Ich liebe Ironie und "geistige Battles", muss aber immer öfter feststellen, dass Ironie viel seltener verstanden wird. Wo die Ironie bei der Generation X und den Baby-Boomern noch Ansporn zu mehr Lernen und Wissensaustausch war, kippt das heutzutage in die andere Richtung und wird als Hass interpretiert oder Überheblichkeit, da die Generation Y, Z, aber auch manche der Gen.X zu Heulsusen geworden sind, deren neue Waffe die Ablehnung einer Streitkultur ist. Dabei sind Debatten und eine Streitkultur mit Fakten wichtig, um zu lernen und sich eine Meinung zu bilden. Was kommt nun danach oder kommt danach nix mehr?
Die Rückbesinnung oder die völlige Zensur und Verblödung.
Diese Fragen mögen für manche noch nicht relevant sein(da sie gerade voller Begeisterung digitalisiert werden und ab nächster Woche die Cloud Software nutzen, anstatt das Excel Sheet ;-)), aber ich bin mir sicher da draußen gibt es 'Denker/Innen', denen es wie mir geht (die als "early adopter" jeden Social Media Spass mitgemacht haben und jetzt auf dem Level einer gelangweilten, alten Katze sind und sich überlegen, ob sie überhaupt aufstehen sollen um sich zu bewegen), denn ich bin eigentlich auch kurz davor den Social Media Stecker ganz zu ziehen oder "the next new thing" zu kreieren mit all jenen, denen es genauso geht.
Innovatoren und auch Headhunter brauchen etwas, das nicht die breite Masse hat, aber einen Vorteil für uns in der Zukunft hat. Mögen alle nun mal bis 2020 digitalisieren, wir haben anderes zu tun, denn die Langeweile, die sich gerade über Social Media & Digitalisierung breit macht, ist wieder mein Ansporn für Innovation. ;-)
Picture Source and good article: https://www.wired.com/2017/01/clive-thompson-7/


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