Wie die Clubhouse App zum Labern animiert und bei den Entwicklern die Kasse klingeln lässt oder einfach: "Müllers Esel der bist Du!"
Ein neuer Hype, der letztes Jahr in den USA startete, weiteres in diesem Artikel: (https://www.businessinsider.de/gruenderszene/media/clubhouse-ueberholt-telegram/)
Schwappt nun zu uns nach Europa rüber und die Crowd, ja genau die Schafherde, rennt wieder los, um dabei zu sein und nix zu verpassen.
Kurzum, nach einigen Tests die letzten Monate meinerseits, ist Clubhouse nur wieder eine neue Laber App, wo ein Häuptling sich seinen Soldaten stellen kann, die brav ihm/ihr zuhören und die Entwickler machen Kasse durch Datensammlung, etc pp. .
Die Sharing Culture, anfangs Gut gemeint, hat nun einen weiteren Höhepunkt erreicht, denn klar ist alles kostenlos und die Leute können sich berieseln lassen, aber geben auch andererseits viel Wissen und Gedanken Preis, anstatt diese zu verkaufen, wie es vielleicht vor 30 Jahren noch der Fall war, als man mehr Geld für Bücher, Theater und Kultur ausgab, weil es nix kostenlos gab.
Ein weiterer Grund mag für viele Business-Man sein, eine art Audio Werbinar dort auf Clubhouse zu starten in der Hoffnung zahlende User dort zu gewinnen, aber das ist auch eine Utopie. Bei dem Überangebot, das heutzutage überall herrscht inclusive Youtube, Wikipedia und anderer Plattformen, werden die wenigsten später ein Seminar bei einem Clubhouse Moderator buchen für hunderte von Euro, daran glaube ich einfach nicht. Also nur eine weitere Werbeplattform für die üblichen Galionsfiguren, sowie eine. Laber-Hölle für Kleingeister, die auf das Große Business hoffen.
Harte Worte, aber bei Clubhouse gewinnt nur die VC Company durch Daten und Audiofile Sammlung, also weitere Datenknotenpunkte in unser aller Social Media Profil.
Künstliche Verknappung, wie im obigen Artikel beschrieben tat sein übriges und wer IN sein will, muss dort sein, gerade ist das nun in Österreich angekommen und die coolen der Business Community sind bereits dort, wie ich gesehen habe, auch wenn ich mich wieder gelöscht habe,.
Wir sollten uns lieber darum kümmern, Wissen und Erfahrungen wieder zu verkaufen und zu wertschätzen, anstatt einen massen Bla Bla Müll zu produzieren, der es immer unmöglicher macht, die Spreu vom Weizen zu trennen, sprich guten Content vs. Otto-Normal-Verbraucher-BlaBla.
Clubhouse ist das TikTok zum anhören.
Die breite Masse liebt es wohl, bis sie begriffen hat, dass andere damit Geld verdienen und sie doch nicht dadurch berühmt werden oder neue Kunden gewonnen haben. Es ist ähnlich wie das Podcast Fieber das die letzten 2 Jahre in DACH um sich greift, auch wenn es schon seit mindestens 20 Jahren Podcasts gibt, die ich damals in 2004 noch auf einem iPod gehört habe.
Anyway, spanned wars trotzdem sich diesen Trend anzusehen, wir die Executives ziehen weiter, denn für Besprechungen brauchen wir kein Clubhouse, wir machen das schön Old-School bei gutem Essen und einem Glas Wein zu Hause unter Freunden, sofern es die Pandemie eben zulässt und Alexa hört da auch nicht mit, weil sie bereits vor 4 Jahren entsorgt wurde.
Nun liegt es an Ihnen, ob Sie zur unausgeglichen Hausfrau (gilt übrigens für Männlein wie Weiblein dieser begriff! ;-)) auf Clubhouse werden und die Crowd mit belanglosem Quatsch zu labern oder ob sie vielleicht doch wieder back-to-the-roots gehen und Ihre Gedanken nur unter guten Freunden teilen, die sie wirklich weiterbringen oder ein Buch daraus machen, das sich die Leute dann kaufen können.
Beste Grüße aus Wien vom BREADHUNTER